Gibelin, Christophe

Christophe Gibelin wurde am 31. Mai 1967 in Ganges, im Hérault, geboren. Nach einem literarischen Abitur trat er in die Schule der Schönen Künste in Nîmes ein, wo er sein Diplom ablegte. Parallel zu diesem Grafikdesign-Studium beschäftigt er sich mit der Fotografie, bestand aber die Aufnahmeprüfung für die Fotoschule der Stadt Arles nicht. Daher ging er 1988 für ein Kunststudium an die Beaux-Arts in Angoulême. Enttäuscht verließ er sie nach sechs Monaten, um in die Fotoabteilung einzutreten. Er arbeitete dort jedoch auch wieder mit Comic-Studenten zusammen, insbesondere mit Claire Wendling. In dessen Firma produzierte er eine Kurzgeschichte, die in der Kollektiv-Serie Les Enfants du Nil veröffentlicht wurde. Dann begannen sie die fünfbändige Serie Die Lichter des Amalou, eine fantastische Geschichte, in der Rivalitäten und Allianzen zwischen den verschiedenen Charakteren die Intrige anführen. Christophe Gibelin erwarb dann 1990 gleichzeitig hierzu auch sein Fotografie-Diplom. Er lernte Servain kennen, für den er die zweibändige Science-Fiction-Reihe Le Traque Mémoire schrieb und kollorierte. Er arbeitete auch mit Heloret bei der Schaffung von Das Leuchtboot zusammen, kämpfte sich mit Benoît Springer in Land der Schatten an Heroic-Fantasy ab und kolorierte Capitaine La Guibole. In Les Ailes de Plomb, einer Detektivgeschichte mit Nicolas Barral, greift er ein Thema auf, das ihn fasziniert: die Luftfahrt. Ab 2001 erschafft er dann mit Marc N’Guessan die fantastische Serie Abersen um die magischen, spannenden und humorvollen Abenteuer einiger Fantasy-Helden in Tiergestalt. 2015 hatte er dann noch einmal die Gelegenheit, mit Typhoon seiner Leidenschaft für die Luftfahrt zu fröhnen, diesmal komplett im Alleingang.

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