Convard, Didier

Didier Convard wurde am 16. Januar 1950 in Paris geboren. Als begeisterter Leser interessiert er sich auch für Esoterik und das Fantastische und Ungewöhnliche. Er begann seine Karriere erst einmal als Zeichner und veröffentlichte seine ersten Werke in der Zeitschrift Saga. Seinen ersten großen Serienerfolg hatte er ab 1982, als er von François Bourgeon ab Band 3 die Zeichnung der Abenteuer von Britta und Colin fortführte. Danach begann er vermehrt, auch Szenarien für andere Zeichner zu schreiben und veröffentlichte mehrere Einzelalben, bevor er mit Die Erben der Sonne ab 1986 wieder eine eigene kurze Serie startete.

Ab 1983 begann er eine enge Zusammenarbeit mit Gine, die mit dem Zweiteiler Mathieu Lamy begann und mit der Serie Eiszeit bis heute andauert. Diese wurde auch in den zwei Spin-Offs Neige Origines und Neige Fondations fortgeführt, jetzt aber wieder ohne Gine, und kann als sein erstes großes Hauptwerk bezeichnet werden. Ab 1992 veröffentlichte die fantastische Serie Die Hüter der Unsterblichkeit, diesmal wieder in Eigenregie, über eine Welt nach dem Atomkrieg, die von Katzenwesen bevölkert wird. Seitdem arbeitete Convard hauptsächlich als Szenarist und schloss sich 1994 erneut mit Gine zusammen für die ehrgeizige und gesellschaftskritische Serie Kirgala, in der sie eine Wasserwelt in Gefahr beschreiben. Danach setzte Convard die mittelalterliche Serie Rogon der Wolf von Alexis Chabert fort, bevor er die erfolgreiche Kollektiv-Serie Das geheime Dreieck mit Ihren inzwischen vier Nebenserien startete, die zwischen Freimaurerei, Templern und Katharern in einem Mix aus modernem Thriller und historischer Verschwörungsmystik mit einer möglichen Alternative zur überlieferten Kirchengeschichte spielt. Er hat auch das Szenario für die Serie Tanatos von Jean-Yves Delitte geschrieben.

Weitere Informationen zum Künstler