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© Rita Scaglia / DARGAUD

Éric Stalner kommt am 11. März 1959 in Paris zur Welt.

Er wächst in Paris auf, wo er mit seinem Bruder Jean-Marc die Kunstakademie besucht. Da diese ihnen nicht die erwünschten Fertigkeiten beibringen kann, werden sie erfolgreiche Autodidakten. Sie beginnen ihre Karriere in den 80er Jahren mit der Zeichnung von Illustrationen für Konzertaufführungen (insbesondere Hardrock), Schallplattenfirmen und andere Werbeartikel. Im Jahr 1987 erschaffen sie ihr Debütalbum Les Poux nach einem Szenario von Christian Mouquet, das 1990 bei Glénat erscheint. 1990 starten sie für den gleichen Verlag die Reihe Le Boche mit Daniel Bardet, an der die beiden Brüder unter dem Pseudonym Alexandre und Martin Stalner arbeiten. Nach vielen gemeinsamen Titeln wie Fabien M.Malheig (beide Dargaud), Nordman und Le fer et le feu (beide Glénat), eine im Frankreich des 19. Jahrhunderts spielende Serie, entschließen sie sich im Jahr 1998, getrennte Wege einzuschlagen.

Daraufhin wird Le fer et le feu von Éric Stalner alleine beendet. Daneben beginnt er ebenfalls für Glénat ab 1999 mit der sechsbändigen Geschichte Le Roman de Malemort (dt. Die Legende von Malemort, Splitter 2009) und zeichnet kurz darauf am zweiten Band von Le Triangle Secret mit. Im gleichen Jahr fängt er zudem die Serie La Croix de Cazenac mit Pierre Boisserie für Dargaud an. Zusätzlich zu seinen konventionellen Alben hat Éric einige experimentelle Comics für kleine Verlage gemacht, darunter Hera (Imbroglio, 2003) und A la recherche de Blanche (BD Empher, 2003). Im Jahr 2004 schafft er gemeinsam mit dem Autor Lawrence Moënard das Diptychon Blues 46 bei Dargaud. Ein Jahr später produziert er in Zusammenarbeit mit Aude Ettori den One-Shot Ange-Marie in der Aire Libre von Dupuis. Ab 2006 folgt die auf fünf Bände angelegte Serie La Liste 66, die er alleine erschafft und die bei Dargaud erscheint.

Im Jahr 2007 startet Stalner mit seinem Partner Pierre Boisserie zwei große Serien: Flor de Luna und Voyageur, die bis heute bei Glénat fortgesetzt werden. 2009 folgt von den Beiden der One-Shot Loup und von Éric Stalner alleine die historische Reihe Ils étaient dix. Daneben widmet er sich neuerdings verstärkt der Erschaffung von Science-Fiction Comics, wie X-men: Canon (2008) und La Zone (seit 2010). La Zone handelt von einer futuristischen Welt, in der 95% der Bevölkerung als Folge eines Virus ums Leben kommen.

Éric Stalner hat in gut 20 Jahren über 80 Comicalben angefertigt, wobei er trotz seiner Geschwindigkeit niemals die Qualität missen lässt.

Bibliographie

auf deutsch
1991–heute
1998–2002
1998–2009
2004
2009
Der „Boche“
Feuer und Stahl
Malheig
Das geheime Dreieck
Die Legende von Malemort
Originalserien
1989
1991–1995
1993–1996
1996
1996–1997
1996–1998
1998–2001
1999
1999–2004
1999–2008
2000
2003
2003
2004–2005
2005
2006–2010
2007–2009
2007–2011
2008
2009
2009–heute
2010–2012
2011–heute
Les Poux
Le Boche
Fabien M.
Nordman
Solveig
Malheig
La fer et le feu
A la recherche de l’épargne salariale
Le Roman de Malemort
La Croix de Cazenac
Le Triangle Secret 
Hera
A la recherche de Blanche
Blues 46
Ange-Marie
La Liste 66
Flor de Luna
Voyageur
X-men: Canon
Loup
Ils étaient dix
La Zone
L’Or sous la neige
Kategorien: Künstler

Michael

Comicfan durch und durch. Erstes Comic mit 4 Jahren: Asterix

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