Fred Duval wurde am 05. Januar 1965 in Rouen (Frankreich) geboren.
Duval spielt in den 80er Jahren Gitarre in einer Rockband, schreibt für Fanzines und Schülerzeitungen und studiert Geschichte. Als er Olivier Vatine und Thierry Cailleteau begegnet, beschließt er, von nun an von Comics leben zu wollen. Seine ersten Erfahrungen sammelt er Anfang der 90er Jahre mit den Comicstreifen Fish’n’Ship, die in zahlreichen regionalen Tageszeitungen erscheinen und von Luc Turlan gezeichnet werden.
Sein erstes richtiges Projekt ist die Western-Parodie Wayne Redlake: 500 fusils mit Lamy als Zeichner und Cailleteau als Mitautor, die 1995 bei Delcourt als Album veröffentlicht wird (deutsch bei Feest). Von Vatine übernimmt er im gleichen Jahr ab dem zweiten Band die Serie Carmen Mc Callum, für die Gess die Science-Fiction-Zeichnungen anfertigt (deutsch bei Ehapa). Daneben schreibt Duval Szenarien für Fernsehsendungen, wie Arséne Lupin, Nez de Fer und Carnaby Street.
Nach dem Beginn der bis heute fortgeführten Serie Travis im Jahr 1997 realisiert er ab 1999 mit Jean Barbaud die Serie Lieutenant Mac Fly, die beide ebenfalls von Delcourt verlegt werden. Ab dem Jahr 2001 erscheinen in Frankreich vier Bände von Gibier de potence, die in Deutschland von Bunte Dimensionen unter dem Titel Galgenvögel veröffentlicht werden. 2003 und 2005 kommt jeweils ein Band des Science-Fiction-Crossovers Carmen+Travis bei Delcourt heraus. Im Jahr 2004 beginnt er seine nächste größere Serie Hauteville House zusammen mit Zeichner Thierry Gioux, die ab 2012 bei Finix Comics auf deutsch herauskommt. Im Jahr 2008 wechselt dann der Zeichenstift für die Serie Carmen Mc Callum an die Künstlerin Emem. Im selben Jahr veröffentlicht er außerdem Meteors, einer neuen Science-Fiction-Serie von Philippe Ogaki, bevor er sich zusammen mit dem Zeichner Zanzim einen alten Traum verwirklicht, nämlich eine Comicadaption von Tartuffe, de Molière zu erschaffen.