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Pierre Seron wird am 9. Februar 1942 in Chênée (in der Nähe von Lüttich) geboren.

Die ersten Lebensjahre verbringt er an seinem Geburtsort. Sein Vater war Ingenieur und wechselte seinen Arbeitsplatz mehrmals. Dadurch wächst Pierre Seron in Montreal, Libourne und Givet auf. Schließlich zieht es die Familie wieder zurück nach Lüttich, wo er eine Ausbildung an der berühmten Kunsthochschule Saint-Luc in Lüttich genießt.

Im Comicgeschäft beginnt er Dino Attanasio und Mittéï unter dem Pseudonym Foal als Zeichner zu assistieren. Dabei zeichnet er auch für die Serie Modeste et Pompon von André Franquin und Dekors für verschiedene Autoren wie Mittéï, Tibet und Maréchal. Franquins Stil beeinflusst Serons Werke, was vor allem in seinen Frühwerken deutlich zu erkennen ist. Von Franquins Gaston leiht er sich die Proportionen mancher Figuren. Und viele seiner Gestaltungen, z. B. der Gesichter und der Kleidungen, sind an den Personen der Serie Spirou et Fantasio angelehnt.

1967 startet seine erste Serie im Spirou Magazin, die er anfangs mit Albert Despréchins entwickelt. Dabei handelt es sich um die bis heute fortgesetzte Serie Les Petits Hommes (auf dt. Die Abenteuer der Minimenschen). Kurz darauf legt er sein Pseudonym ab und schafft die Serie La Famille Foal, die von 1973 bis 1976 in Pif Gadget veröffentlicht wird. Diese Serie wird ab 1990 unter dem Titel La Famille Martin (dt. Die Müllers) in Albenform bei Soleil aufgelegt.

Mit der Zeit setzt er seine Ideen mit immer größerer Präzision um. Seine Geschichten sind mit unzähligen architektonischen Erfindungen ausgestattet und weisen realistische Grafiken auf, die in ihrer Gesamtheit die Originalität und Innovation seines Layouts unterstreichen.

Seine weitere erfolgreiche Serie Les Centaures (dt. Die Zentauren) erscheint ebenfalls in Spirou von 1978 bis 1986. Einige dieser Geschichten werden von Stephen Desberg geschrieben.

Für die Geschichten um die Minimenschen hat Pierre Seron seit den 80er Jahren die Skripte selbst erstellt. Diese Serie wird weiterhin bis 2004 kontinuierlich im Spirou Magazin veröffentlicht.

Seit 1999 bringt Seron eine freche Variante seiner Hauptserie heraus, die unter dem Titel Les Petites Femmes bei Dargaud veröffentlicht wird. In Deutschland erscheinen diese Alben in der Serie Die Minimädchen.

Derzeit lebt Seron im Süden Frankreichs und arbeitet an seinen zahlreichen aktuellen Serien weiter.

Sein Neffe Frédéric Seron ist ebenfalls Comicautor geworden.

Bibliographie

auf deutsch
1982–1983
1985
1987–heute
1988–heute
1989
1990–1994
1991
1992–2011
1999–2009
Herbie Huppser
Natascha
Die Abenteuer der Minimenschen
Die Zentauren
Parodien
Minis Classics
Hommage an Maurice Tillieux
Die Müllers
Die Minimädchen
Originalserien
1972–heute
1979
1982–1989
1987–1990
19891989–1992
1990–1993
1999–2009
2003–heute
2008
2010
Les Petits hommes  Série classique
Natacha
Les Centaures
Parodies
L’hommage à Gil Jourdan et à 
M. Tillieux: Les enquêtes de leurs amis

Les Petits hommes  Série Soleil
La Famille Martin
Les Petites femmes
T’as de beaux yeux, tu sais!
Les Fondus
Les Nouvelles aventures de Dupa Grave
et de la petite chatte Mimine

Widmungen

Kategorien: Künstler

Michael

Comicfan durch und durch. Erstes Comic mit 4 Jahren: Asterix

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