Sorel, Guillaume

Guillaume Sorel wurde am 25. März 1966 in Cherbourg geboren. Sein großer Bruder machte ihn schnell mit Comics von Comès und Pratt bekannt, aber es war die Serie Jonathan (von Cosey), die seine Vorliebe für das Zeichnen bestimmte. Er erwarb zunächst einen Abschluss in Bauingenieurwesen, studierte dann Angewandte Kunst in Lyon, bevor er an die Beaux-Arts in Paris ging. Seine spätere Karriere ermöglicht es ihm, Grafik in all ihren Formen zu realisieren. Er begann seine Karriere bei einem Fanzine und mit Illustrationen für Rollenspiele bei Oriflam, Casus Belli und Descartes. Dort lernte er Thomas Mosdi kennen, mit dem er Die Toteninsel produzierte. Beim Brüsseler Comic-Festival, als beide für einen Preis nominiert wurden, lernte er Mathieu Gallié kennen. Ihre Geschmäcker passen gut zusammen und resultierten in den Abenteuern von Algernon Woodcock , einer Fabel mit einer Mischung zwischen den Chroniken eines schottischen Landarztes und keltischen Sagen. Parallel hierzu schufen sie auch noch einen Spin-Off namens Erzählungen der Hochlande. In der Folge beteiligte sich Sorel an mehreren Kollektiv-Werken und zeichnete eine Reihe von One-Shots wie Die letzten Tage des Stefan Zweig oder Appartement 23. Mehrmals schrieb er auch die Szenarien selbst (Mother, Bluebells Wood, Appartement 23) oder arbeitete nach Romanvorlagen, z.B. von de Maupassant (Le horla). So schuf er auch zuletzt zusammen mit Thomas Day einen Zweiteiler nach dem Klassiker Macbeth.

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